Atemlos, außer Atem zu sein, bedeutet doch vor allem eines: in Eile zu sein, erschöpft, gehetzt zu sein. Es kann auch bedeuten voller An-Spannung zu sein – in freudiger Erwartung also oder gar von Enge ergriffen. Bei Zorn, Wut oder Angst kämpfen wir mit schwerem Atem, wir seufzen aber auch vor Erleichterung oder schnappen vor Schreck nach Luft. Diese automatischen Reaktionen unseres Körpers helfen bestimmte Situationen besser zu meistern. Sich über den Zusammenhang von einem Außen beziehungsweise von einem körperlichen Befinden und dem Atem und dessen Qualität bewusst zu werden, kann eine neue Dimension erschließen – denn genauso wie der Atem körperliche und geistige Zustände spiegelt, kann er auch dazu herangezogen werden, um mit seiner Hilfe, Ruhe, Gelassenheit, Entspannung und Vitalität zu fördern.
Rund 20.000 Atemzüge machst du pro Tag, und das ganz unbewusst, du verbindest dich auf diese Weise ganz selbstverständlich mit Prana, Chi oder Ki, dem Atem als Quelle des Lebens. Deine Die Atmung birgt quasi Super-Kräfte.
Ja, atmen geschieht automatisch. Dieser Umstand ist wohl auch mit Grund dafür, dass wir uns des Atems meist gar nicht bewusst sind, leider! Denn probier mal Folgendes: Setze dich entspannt hin, schließe sanft deine Augen und lausche einfach mal deinem Atem, spüre sein Ein- und Ausströmen; nach 2 bis 3 Minuten nehme wahr, wie du dich fühlst. Spürst du etwas?
Manchmal fällt es schwer, inne zu halten und sich noch dazu ganz auf sich selbst zu besinnen, sich auf die eigne Atmung einzulassen. Doch hierin liegt ein Schatz verborgen: Prana, Lebensenergie fließt mit dem Atem in dich. Die Atmung ist also kein bloßer körperlicher Prozess, der dein Blut mit Sauerstoff anreichert, sondern ebenso ein energetischer, durch den Energie direkt in dein Sonnengeflecht gelangt. Zudem nimmt der Atem Einfluss auf dein zentrales Nervensystem. Auf gewisse Weise gesteuert – und im Yoga kennen wir dies unter dem Begriff Pranayama – kannst du ganz gezielt Ruhe oder auch Kraft im Körper erzeugen. Ruhe etwa dadurch, dass bei der yogischen Atmung, die vor allem über die Nase durchgeführt wird, die Nasenhärchen stimuliert werden. Dies nimmt direkten Einfluss auf das parasympathische Nervensystem, es beruhigt dich. Neben jener Atmemtechnik, gibt es im Yoga auch solche, die uns aktivieren, so etwa der Feueratem (Bhastrika genannt). Über Bhastrika erzeugst du im Körper Wärme und regst deine Kräfte an.
Neben dem nährenden Aspekt des Einatmens birgt das Ausatmen jenen des Loslassens: Du kannst negative Gefühle und Anspannungen über das Ausatmen abgeben, dich frei machen, dich von der Enge des Alltags erholen. Das Konzentrieren auf deine Atmung bringt dich ferner ins Hier und Jetzt. Es bringt dich in den Moment. Du kannst deine Achtsamkeit auf das Gegenwärtige richten und dich vom alltäglichen Streben danach befreien, stets mehrere Dinge gleichzeitig vollziehen zu müssen. Dein Geist wie auch dein Körper werden dir dies danken, denn beide können sich nun in einen Augenblick hinein entspannen und den Alltag für einige Momente hinter sich lassen.
Christina Kiehas YogenaYoga Yoga & Nuad
Rund 20.000 Atemzüge machst du pro Tag, und das ganz unbewusst, du verbindest dich auf diese Weise ganz selbstverständlich mit Prana, Chi oder Ki, dem Atem als Quelle des Lebens. Deine Die Atmung birgt quasi Super-Kräfte.
Ja, atmen geschieht automatisch. Dieser Umstand ist wohl auch mit Grund dafür, dass wir uns des Atems meist gar nicht bewusst sind, leider! Denn probier mal Folgendes: Setze dich entspannt hin, schließe sanft deine Augen und lausche einfach mal deinem Atem, spüre sein Ein- und Ausströmen; nach 2 bis 3 Minuten nehme wahr, wie du dich fühlst. Spürst du etwas?
Manchmal fällt es schwer, inne zu halten und sich noch dazu ganz auf sich selbst zu besinnen, sich auf die eigne Atmung einzulassen. Doch hierin liegt ein Schatz verborgen: Prana, Lebensenergie fließt mit dem Atem in dich. Die Atmung ist also kein bloßer körperlicher Prozess, der dein Blut mit Sauerstoff anreichert, sondern ebenso ein energetischer, durch den Energie direkt in dein Sonnengeflecht gelangt. Zudem nimmt der Atem Einfluss auf dein zentrales Nervensystem. Auf gewisse Weise gesteuert – und im Yoga kennen wir dies unter dem Begriff Pranayama – kannst du ganz gezielt Ruhe oder auch Kraft im Körper erzeugen. Ruhe etwa dadurch, dass bei der yogischen Atmung, die vor allem über die Nase durchgeführt wird, die Nasenhärchen stimuliert werden. Dies nimmt direkten Einfluss auf das parasympathische Nervensystem, es beruhigt dich. Neben jener Atmemtechnik, gibt es im Yoga auch solche, die uns aktivieren, so etwa der Feueratem (Bhastrika genannt). Über Bhastrika erzeugst du im Körper Wärme und regst deine Kräfte an.
Neben dem nährenden Aspekt des Einatmens birgt das Ausatmen jenen des Loslassens: Du kannst negative Gefühle und Anspannungen über das Ausatmen abgeben, dich frei machen, dich von der Enge des Alltags erholen. Das Konzentrieren auf deine Atmung bringt dich ferner ins Hier und Jetzt. Es bringt dich in den Moment. Du kannst deine Achtsamkeit auf das Gegenwärtige richten und dich vom alltäglichen Streben danach befreien, stets mehrere Dinge gleichzeitig vollziehen zu müssen. Dein Geist wie auch dein Körper werden dir dies danken, denn beide können sich nun in einen Augenblick hinein entspannen und den Alltag für einige Momente hinter sich lassen.
Christina Kiehas YogenaYoga Yoga & Nuad